Publikum folgt Pöppel auf „Guru-Trip“

Beste Stimmung herrschte am Wochenende in der Gastwirtschaft „Zur Querensteder Mühle“ in Querenstede. Hier feierte das „Speelköppel Ekern“ seine Premiere mit dem Dreiakter „Een Guru för Do-Ping“. Die Komödie, geschrieben von Andreas Wening und ins Plattdeutsche übersetzt von Helmut Schmidt, wurde im Ammerland zum ersten Mal aufgeführt.

In den verschiedenen Rollen konnten sich die Akteure der „Speelköppel“ wieder so richtig austoben und sorgten beim Publikum immer wieder für beste Laune und viele Lacher. Situationskomik und Wortspielereien waren während der Aufführung Garanten für reichlich Applaus. Mit dem Stück, das erst 2012 entstand, hatte Andrea Alberts, die für die Auswahl der Theaterstücke beim „Speelköppel Ekern“ zuständig ist, wieder ein Händchen bewiesen.

In dem Lustspiel dreht sich alles um Kfz-Meister Günther Pöppel (Stefan Franke), der zusammen mit seiner Frau Resi (Andrea Alberts) und Tochter Sandra (Lena Warnken) einen ganz normalen Alltag erlebt. Alles ändert sich, als Schwägerin Edda Krautwurst (Kerstin Krüger) unvermittelt mit einem Koffer auftaucht. Richtig abgefahren wird die Situation durch das Auftauchen der beiden Mönche Y-Tong (Jörg Wilken) und Li-Bah-Fui (Karsten Alberts), die in Günther Pöppel ihren neuen Guru sehen. Dieser nimmt die neue Rolle gern an.

Auf der Bühne zu sehen sind zudem Mario Huge als Lehrling Roland Brause, Detlef Lohse als Michael Möhrenschläger, einem Freund von Günther, Heinrich Ricklefs als Pastor Theodor Engel, Sabine Eilers als Sektenbeauftragte Dr. Gerlinde Stopfkuchen und Uli Wordtmann als Franz Schwellnuss, der verschollene Verlobte von Edda, zu sehen.

Recht wenig Arbeit hatte Susanne Meints als Souffleuse bei der Premiere. Die Laiendarsteller bewiesen sich als insgesamt sehr textsicher. Kleinere Klippen wurden routiniert umschifft. Wie in den Jahren zuvor war Brunhilde Kreklau für Maske und Frisuren zuständig, während Ewald Kreklau, Günther Eilers, Gerold Meints und viele fleißige Helfer das passende Bühnenbild zusammenbauten.

Die Kartennachfrage war auch in diesem Jahr wieder so groß, dass die Premiere fast ausverkauft war und die geplanten Aufführungen sonnabends und sonntags bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Bis Sonntag, 23. November, wird das Stück noch insgesamt sieben Mal zu sehen sein, wobei die Aufführungen am Sonnabend, 15. November, und an den Sonntagen 16. und 23. November bereits ausverkauft sind. Karten im Vorverkauf gibt es noch für die Termine Freitag, 16. November, Mittwoch, 19. November, Freitag, 21. November, sowie Sonnabend, 22. November, die Aufführungen beginnen jeweils um 20 Uhr in der „Querensteder Mühle“. Tickets können von Montag bis Freitag von 11 bis 13 Uhr und Montag bis Donnerstag von 16 bis 19 Uhr unter Telefon  04403/4967 geordert werden. Restkarten werden an der Abendkasse angeboten.

Wie in den vergangenen Jahren bietet die Gastwirtschaft jeweils am Freitag und Sonnabend ab 18 Uhr ein Theaterbüffet an. Anmeldungen für das Abendbüffet und auch das Kuchenbüffet, das vor den Aufführungen an den Sonntagen ab 14.30 Uhr serviert wird, müssen spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Aufführung unter Telefon  04403/2166 erfolgen.

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