Wer bekommt Sophies Erbschaft?

Die neuen Termine am Sonntagmorgen kommen gut an. Sie sollen für kommende Spielzeiten beibehalten werden.

Es gab viel zu lachen bei der Komödie „Miss Sophies Arvschup“, mit der die Speelköppel Ekern am Freitag in der Querensteder Mühle Premiere feierte. Die Laiendarsteller zeigten sich bestens in Form und überzeugten mit ihrem mimischen und gestenreichen Spiel. Die Zuschauer in der fast ausverkauften Vorstellung geizten dabei nicht mit Beifall.

In der Komödie von Andreas Wening wird die Geschichte von „Dinner for one“ weitergesponnen. Miss Sophie ist gestorben und die Kinder der bei der Geburtstagsrunde geladenen und imaginären anwesenden Freunde von Miss Sophie  –war sie wirklich mit diesen vier Männern verheiratet? – erhoffen sich von der Erbschaft einen Teil des Vermögens. In einem Herrenhaus irgendwo in England empfängt Notar Dr. Harry Ross (Jörg Wilken) die Operetten-Diva Ludmilla Stroganoff (dargestellt von Sabine Eilers), begleitet von ihrer Assistentin Gundula von Knorpsheim (Andrea Alberts).

Die Runde vervollständigen die junge Gilla Winterbottom (Yvonne Gertje), deren Mann vor Ort das Zeitliche segnet, Richard Pommeroy (Detlef Lohse) und der Snob Siegfried Roy Toby (Mario Huge). Mit sarkastischen Bemerkungen und ausgeprägtem Rollenspiel tragen Butler Paul (Wilfried Weinkauf) und die Köchin Marlies (Heidrun Eilers) zum Gelingen der Aufführungen bei.

Witzige Dialoge und der Spaß am Spiel machen den Dreiakter zu einer kurzweiligen Komödie. Sabine Eilers und Andrea Alberts, die hier Regie führten, durften mit den Leistungen der Darsteller mehr als zufrieden sein.

Die Rollen wurden durchgängig ausgelebt, auch von Yvonne Gertje, die in diesem Jahr neu zur Theatergruppe Speelköppel Ekern dazukam. „Natürlich ist jeder etwas nervös, ich auch. Und Lampenfieber ist immer dabei“, beschrieb sie ihre eigenen Eindrücke. „Wenn das Publikum bei den entsprechenden Stellen lacht und auch applaudiert, weiß ich, dass wir gut waren.“

Weitere Aufführungen sind am kommenden Freitag, 11. November, am Samstag, 12., am Mittwoch, 16., am Freitag, 18., und am Samstag, 19. November, jeweils ab 20 Uhr, zu sehen. Die erste „Frühstücksaufführung“ am Sonntag war wie die Premiere ein voller Erfolg. Gut einhundert Personen hatten sich für das Frühstück vor dem Theaterspiel, das ab 11 Uhr gezeigt wurde, angemeldet. „Im kommenden Jahr werden wir wieder an einem Sonntagvormittag auftreten“, war sich der 2. Vorsitzende Detlef Lohse sicher. An den Sonntagen 13. und 20. November öffnet sich der Bühnenvorhang um 16 Uhr.

Restkarten für alle Aufführung gibt es im Vorverkauf telefonisch bei Uschi Damke Montag bis Donnerstag von 11 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr sowie am Freitag von 11 bis 13 Uhr unter Telefon   04403/4967. Restkarten gibt es an der Abend- beziehungsweise Tageskasse.

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